Brunnenkressesüppchen mit Ziegenfrischkäse

28 April, 2014


So ein Süppchen lässt sich ja immer mal dazwischen schieben, oder? Und wenn einem dann auch noch so frische Brunnenkresse in die Hände fällt, gibt es sowieso keine Ausrede. Da schwingt der Kochlöffel schon fast von allein.

BRUNNENKRESSE SUPPE

Zubereitung: 25 Minuten | Für 2 Personen

Was man braucht:
1 Bund Brunnenkresse
2 Eier
25g Butter
500ml Gemüsebrühe
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
50g Ziegenfrischkäse
50ml Sahne
Salz & Pfeffer

Zum Servieren:
Dunkles Bauernbrot + mehr Ziegenfrischkäse



Und so geht’s:
1. Die groben Strünke der Kresse entfernen und den Rest gründlich waschen und trocken schütteln.
2. Eier sieben Minuten kochen, abschrecken und pellen. In kleine Würfel schneiden und bis zum Servieren beiseite stellen.
2. Schalotte schälen und grob würfeln. Knoblauchzehe abziehen und ebenfalls würfeln. Butter in einen Topf geben und beides darin bei schwacher Hitze 5 Minuten anschwitzen.  Die Kresse dazugeben und ein bis zwei Minuten köcheln lassen, bis die Kresse etwas zusammen gefallen ist.
3. Mit Gemüsebrühe auffüllen und abgedeckt fünf Minuten köcheln lassen. Durch ein Sieb abgießen und dabei die Brühe auffangen. Kresse, Schalotte, Knoblauch und etwa die Hälfte der Brühe in eine Küchenmaschien geben und fein pürieren. Anschließend durch ein feines Sieb passieren, um alle groben Fasern loszuwerden.
4. Die Suppe zurück in den Topf füllen und erneut erhitzen. Sahne und Ziegenkäse hinzufügen und gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit knusprigem Brot und Eierwürfeln servieren und sich die Frühlingssonne auf den Löffel scheinen lassen.   












Herzhafte Eierkuchen und Urlaubserinnerungen

07 April, 2014

Einen Monat mit dem Rucksack durch Indien reisen, das war schon lange ein Traum von mir. Kurz vor Weihnachten letzten Jahres war es dann endlich so weit. Mit geborgtem Rucksack, 10 Jahre altem Reiseführer aber immerhin gut durch geimpft ging es los.

Die Tage vor der Abreise waren etwas chaotisch und so blieb nicht allzu viel Zeit für Planung und Vorbereitung. Da kommt ein 10-Stunden Flug eigentlich ganz gelegen. Nach dem Grobplan hatten wir nun also einen etwas fein geschliffeneren Plan aber immer noch keine Ahnung was uns erwarten würde.  
Indien ist eine Erfahrung, die man schwer in einem Satz beschreiben kann. Diese verrückte Mischung aus Farben, Gerüchen, ohrenbetäubend lauter Musik, traumhafter Natur, gigantischen Tempeln, reich und super arm direkt nebeneinander, Religion und Tradition … 

Es dauerte ein paar Tage, bis man begreift, dass man wirklich da ist und nicht etwa ein Film vor einem abläuft. Dass man sich an nichts festhalten kann, weil einfach alles anders ist als wir es in Europa kennen ist natürlich auch ermüdend. Davon hatte ich zwar gehört war dann aber doch überrascht, als es mich erwischt hat. Da hilft dann nur ein Tag im Hotel, mit kuscheligem Bett, heißer Dusche, Klimaanlage und kühlem Bier.

Unsere Reise führte uns an der Küste von Kerala entlang in den Süden, wo wir Weihnachten in Varkala unter Palmen verbrachten. Von dort ging es zu den Backwaters, einem riesigen Gebiet aus Wasserstraßen, Inseln, Palmenwäldern und Fischerdörfern. Weiter mit dem Bus durch die Teeberge  und gut durchgeschüttelt zum Meenakshi Amman Tempel in Madurai. Mit dem Nachtzug nach Bangalore, was mir vor allem wegen dem besten fried chicken EVER in Erinnerung bleiben wird. Und zu guter Letzt nach Mysore und dem mit Abstand beeindruckendsten Palast, den ich je gesehen habe. 

Bei so vielen Eindrücken dauert das Fotosortieren natürlich noch eine Weile aber hier gibt es schon mal einen kleinen Einblick. 

























































































Das Essen in Indien war natürlich großartig. Klar gab es auch die eine oder andere Enttäuschung, vor allem in sehr touristischen Restaurants oder Hotels aber wer einmal ein tomato fry im Indian Coffee House gegessen hat, der träumt noch lange davon. Nach einem Monat indischem Essen brauchte ich trotzdem erst mal eine Pause. Die gestern dank Gordon Ramsay und Martins  Kocheifer ein glückliches Ende fand. Die indische Küche hat mich wieder!

HERZHAFTE EIERKUCHEN aus Gordon Ramsay`s ultimate cooking course

Zubereitung: 25 Minuten | Für 4 Personen

Was man braucht:
1-2 TL Kreuzkümmel
1 mittelgroße grüne Chili
2 Knoblauchzehen
3cm frischer Ingwer
1 Ei
125g Mehl
275g Milch
Salz & Pfeffer
Olivenöl
Für die Füllung:
1 TL Senfkörner
1 TL Kurkuma
1 kleine Zwiebel
6 mittelgroße Kartoffeln, gekocht, geschält und in Scheiben geschnitten
Olivenöl
+ Joghurt und Koriander

Und so geht’s:
1. Kreuzkümmel mit einer Prise Salz in der Pfanne eine Minute rösten. Etwas Olivenöl und die fein gehackten Knoblauchzehen, Chili und Ingwer hinzufügen. Weitere zwei, drei Minuten braten und dann vom Herd nehmen.
2. Die Mischung in eine Schüssel geben und mit Milch, Ei, Mehl und einem Esslöffel Öl zu einem Teig verquirlen. Nicht wundern, der Teig ist sehr flüssig.
3. Für die Füllung, Öl in eine Pfanne geben und die Senfkörner darin anrösten. Zwiebelwürfel dazugeben und goldbraun braten. Kurkumapulver und Kartoffelscheiben ebenfalls in die Pfanne geben und mit ein wenig mehr Öl  fünf Minuten weiter braten.
4. Etwas Öl in eine große Pfanne geben und circa eine Suppenkelle der Eierkuchenmischung hinein füllen. Wenn der Teig anfängt Blasen zu schlagen, wenden. Die Eierkuchen sollen schön dünn und auf beiden Seiten goldbraun sein.
5. Koriander fein hacken und mit Jogurt und Salz zu einer Sauce verarbeiten. Mit den gefüllten Eierkuchen servieren.

Aufs Brot statt Käse und Wurst

03 April, 2014

Ob als Alternative zu Käse und Wurst oder einfach weil der Kühlschrank leer ist … hier sind zwei schnelle Rezepte für den schnellen Hunger.
Lasst es Euch schmecken!

KARTOTTEN UND DICKE BOHNEN AUFS BROT
 
Zubereitung: 25 Minuten | Für 4 Personen
 
Was man braucht:
3 mittelgroße Karotten
2 Knoblauchzehen
½ TL Kümmel
1 kleine rote Chili
Olivenöl
………………….
500g dicke Bohnen (Für alle die mehr darüber wissen wollen, geht’s hier zur Warenkunde.)
2 TL frische, gehackte Minzblätter
½ kleine rote Zwiebel
¼ TL gemahlener Kreuzkümmel
2 EL Olivenöl
½ EL Himbeeressig
Salz und Pfeffer

Dazu: knuspriges Bauernbrot, Frischkäse oder Hummus

Und so geht’s:
1. Für den Karotten-Aufschnitt: Die Karotten waschen und schälen. Anschließend mit einem Gemüseschäler in dünne Streifen schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die  fein gehackten Knoblauchzehen darin anschwitzen. Chili, Karotten und Kümmel dazugeben und 5 bis 10 Minuten bei mittlerer Hitze weitergaren bis die Karotten bissfest sind. Vom Herd nehmen und in eine Schüssel füllen.
2. Die Kerne aus den Schoten lösen und in kochendem Salzwasser 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend mit kaltem Wasser abschrecken und etwas abkühlen lassen. Die Kerne aus den Hüllen herauslösen und in eine Schüssel geben.* Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und dazugeben. Olivenöl, Himbeeressig, Kreuzkümmel und Minze zu den Bohnen geben und alles mit Salz und Pfeffer würzen. In eine Schüssel füllen.

Mit Hummus (als vegane Variante) oder Frischkäse und knusprigem Brot servieren.

*Man kann die ausgelösten Kerne auch tiefgekühlt kaufen.